Österreichisches Umweltzeichen

Seit 2010 ist unsere Volksschule Träger des Österreichischen Umweltzeichens!

Diese staatliche Auszeichnung wird gemeinsam von Umwelt- und Bildungsministerium auf vier Jahre für besonderes Engagement in Sachen Umweltbildung, umweltorientiertes Handeln und die Förderung eines sozialen Schulklimas vergeben.

Die eingereichten Schulprojekte müssen dabei strengen Auflagen (Kriterien) gerecht werden. Geprüft werden z. B. das Energie-, Wasser- und Umweltmanagement, die Qualität der Ernährung, die Ausstattung, die Abfallvermeidung, die Abfalltrennung, die umweltbewusste Beschaffung und Reinigung, die Umweltinformation oder die Umweltpädagogik usw. Um den hohen Anforderungen auch eine entsprechende Nachhaltigkeit zu verleihen, werden die definierten Qualitätsstandards alle vier Jahre von unabhängigen Prüforganen kontrolliert und neu bewertet.

Sinn und Zweck dieser Zertifizierungen ist es, umweltbewusstes Denken und Handeln zu vermitteln, dadurch eine Sensibilisierung und Vorbildwirkung zu erzeugen, um dann wirksam aktive Generationen über vertrauensvolle Personenbindungen (Lehrer–Kind–Eltern–Großeltern) durch erhöhte Aufmerksamkeit und gezielten Nachdruck zu erziehen.

Unsere Direktorin Anita Frainer reiste gemeinsam mit ihrer Kollegin Dipl.Pädagogin Corinna Jochum und Gemeindevertreterin DI Manuela Mangeng nach Wien, wo ihnen am 14. Juni 2010 das Österreichische Umweltzeichen persönlich durch Umweltbundesminister Nikolaus Berlakovich und Unterrichtsministerin Claudia Schmid überreicht wurde.

Alles was den Menschen gut tut

Alles was den Menschen gut tut!

Die Volksschule hat das Umweltzeichen bereits erhalten. Nun steht die erste Nachprüfung im April an. "Das Thema »Umwelt« beschäftigt uns das ganze Schuljahr, somit sind wir für die erste Prüfung immer gerüstet”, erklärt Direktorin Anita Frainer.  Ihre Lehrerkolleginnen und ihre Schüler demonstrieren mit Plakaten an den Wänden des Schulganges eindrucksvoll ihre Arbeiten. Auf dem Weg zum Umweltzeichen” – das heißt sorgsam miteinander umgehen, Müll richtig trennen, Müll vermeiden, auf die Gesundheit achten, Pausen zur Erholung nutzen, Dinge sorgfältig behandeln, Energie sparen und Wasser sparen sind nur einige Punkte, die die SchülerInnen aufbereiten und beachten. Mit Merkzettel an jeder Klasse wird darauf hingewiesen, dass das Licht ausgeschaltet wird, die Fenster und Türen zu sind, der PC heruntergefahren ist und das Wasser abgedreht ist. Auch die Installierung eines Energie- und Mülldetektives tragen zur Beachtung der Umwelt bei.

Nachprüfung

Für die Nachprüfung müssen gewisse Punkte erfüllt werden. Die zehn Bereiche wurden auf Schule und Gemeinde aufgeteilt. So ist die Gemeinde z. B. für bauliche Veränderungen zuständig. Die Volksschule kann sich auf eine neue Beleuchtung freuen, einer der Punkte, der die Gemeinde betrifft. Weiters wurde eine Abschlusstüre eingebaut. Es werden bauliche Maßnahmen zur Lärmreduzierung und Energiesparmaßnahmen vorgesehen. Der angrenzende naturnahe Spielplatz, das Blumenbeet und das Hochbeet werden von den Kindern gerne benutzt. „Wir bedanken uns bei der Gemeinde, insbesondere bei Bürgermeister Dietmar Tschohl und Gemeindewerkmeister Martin Nessler, die uns tatkräftig unterstützen”, streicht die Volksschuldirektorin die Unterstützung durch die Gemeinde hervor.

Dankeschön

Die Volksschüler erhalten durch diese Aktion ein grundlegendes Wissen, das sie auch nach Hause transportieren. Somit entsteht eine Vernetzung, die das Thema »Umwelt« weitläufig hinausträgt. Schritt für Schritt sorgt die Volksschule Klösterle für einen Weg in die richtige Richtung zur Energiemodellregion und die Kinder werden in die richtige Richtung erzogen. Als Dankeschön für das Engagement der Lehrerinnen und Schüler sponsert die Gemeinde einmal wöchentlich eine gesunde Jause für die SchülerIinnen. „Es ist zwar Mehrarbeit und auch zusätzlicher Bürokram”, erklärt Direktorin Anita Frainer und meint: „Es macht unheimlich Spaß, mit den Kindern aktiv an diesem Thema zu arbeiten und zu sehen, mit welchem Elan sie an diesem Thema arbeiten!”