VKW-Kraftwerk Klösterle

Das Kraftwerk Klösterle der VKW wurde nach etwa dreijähriger Bauzeit 1997 in Betrieb genommen. Dabei wird das Wasserkraftpotential der Alfenz sowie ihrer Zubringer (Albonabach, Gätterbach, Nenzigastbach und Vermalenbach) genutzt. Die Alfenz wird auf 1.340 m Seehöhe gefasst und durch eine 250 m lange Rohrleitung und in der Folge durch den 3,4 km langen Albona- sowie den 1,7 km langen Burtschastollen II zum Speicher Burtscha geleitet. Dieser weist einen Nutzungsinhalt von ca. 6.900 m³ auf. Vom Speicher Burtscha gelangt das Wasser in einer Gussrohrleitung, die auf ca. 240 m Länge im Burtschastollen I verläuft, und auf ca. 1,5 km Länge als erdverlegte Druckrohrleitung ausgeführt ist, zum Krafthaus in Klösterle-Danöfen. Das Kraftwerk Klösterle wird als Laufkraftwerk betrieben. In Zeiten geringer Wasserführung wird durch die Nutzung des Speichers Burtscha der Turbinenwirkungsgrad verbessert. Ein Ausgleichsbecken im Bereich des Krafthauses (unmittelbar beim Gastbetrieb Seestüble) ermöglicht eine gleichmäßige Wasserrückgabe in die Alfenz. Das Ausgleichsbecken findet auch als Fischteich Verwendung. Eine Dotierwasserabgabe sichert die ökologische Funktionsfähigkeit der genutzten Gewässer.

Technische Daten:
     Inbetriebnahme:      1997
     Gewässer:      Alfenz, Albona-, Gätter-, Nenzigast- und Vermalenbach
     Kraftwerksleistung:      16.000 kW
     Jahreserzeugung:      70 GWh
     Einzugsgebiet:      57,2 km²
     Ausbauwassermenge:      6 m³/sec
     Fallhöhe brutto:      323,5 m
     Trubinenart:      Francisturbine